Der grüne individuellen Sanierungsfahrplan

Bei einem sogenannten individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) geht es um in der energetischen Sanierung i.d.R. um das Wärmedämmen der Aussenliegenden Bauteile wie Wände, Dach oder oberste Geschossdecke, wie auch die Aussenbauteile im Erdreich. Oder um das Heizen und Kühlen.

Eine Begrünung der Außenteile wie Wände oder Dach kann hier noch weiterführen. Es kann derzeit nicht in die energetisch Berechnung des Energiebedarfs eines Hauses mit eingenommen werden. In der U-Wert Berechnung wird Begrünung nicht berechnet.

Und dennoch kann es nachweislich zur Kühlung eines Hauses führen, wenn das Wasser aus der Fassaden- oder Dachbegrünung bei Wärmeeinstrahlung verdunstet.

 

Ein Gründach führt zudem im Winter zu einem zusätzlichen Wärmepuffer durch Substratschicht über der eigentlichen Wärmedämmung. Wächst die Fassadenbegrünung vollflächig zu, trifft das auf diese ebenfalls zu.

Beides führt zu einer längeren Lebensdauer. Längere Lebensdauer des Wandputzes, insofern dieser zuvor einwandfrei war, aber auch längere eines Flachdaches, da z.b. ein Bitumendach immer der Witterung ausgesetzt ist. Das selbe gilt auch für den Fassadenputz. Beides sorgt auch für den feuchte- und Windschutz. Füge ich aber nach den anerkannten Regeln der Technik dort jeweils eine Begrünung hinzu mit Rücksichtnahme vor allem auf Statik und Brandschutz kann eine zusätzliche Begrünung zum längeren Schutz der eigenen Immobilie führen, aber auch zur Kühlung der Umgebung.

Eine Gebäudebegrünung kann bei vielen Wänden und Dächern (Flachdächer, geneigte Dächer bis 45 Grad) zu Ästhetik führen, aber manchmal sollte man bei architektonisch anspruchsvollen Gebäuden es auch sein lassen, wenn die Architektur für sich stehen soll. Aber eine ästhetische Architektur lässt sich auch mit Begrünung entwerfen. Außerdem gibt es genug hässliche Wände und überbeanspruchte Bitumendächer…